Pommes Frites mit "Fritzi"

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Pommes Frites mit "Fritzi"

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Veröffentlicht von Viola Reuer aka Saruna in Zubereitung · 10 März 2023
Tags: CosoriHeißluftFritteuseSnack
Seit ein paar Tagen bin ich am Testen, Pommes aus frischen Kartoffeln selber herzustellen und in unserer Heißluftfritteuse zu garen.

Um einigermaßen gleichmäßige Kartoffelstifte zu erzeugen, nutze ich einen mechanischen Pommes-Schneider, mit dem sich das Ganze sehr leicht und schnell gestaltet. Damit habe ich die Wahl zwischen 10 bzw. 12 mm dicke Stifte.



Die bisherigen Tests liefen mit einer vorwiegend festkochenden Kartoffel namens Laura



sowie einer mehligkochenden Sorte namens Lilly.



Beide kaufe ich bei unserem Kartoffelbauern in dessen Hofladen vor Ort. Daher sind sie nicht gewaschen wie im Supermarkt sondern noch mit Erde bedeckt wie ich es von Kindertagen her kenne, als meine Eltern noch Kartoffeln einkellern ließen. Beide Sorten eignen sich für Pommes, wobei meinem Mann und mir Lilly einen Tick besser schmeckt.

Vorbereitungen

Nachdem ich die Kartoffelstifte geschnitten habe, spüle ich sie ab, bis es klar bleibt und weiche sie in einer Schüssel mit kaltem Wasser für 30 Minuten ein.



Nachdem ich das Wasser abgegossen habe, trockne ich die Kartoffelstifte mit Haushaltspapier gut trocken und fülle sie in eine Schüssel.
Außerdem nutze ich die Vorheiz-Funktion unserer Cosori Heißluft-Fritteuse (5 Minuten bei 195°C)
Dann gebe ich 1,5 bis 2 Esslöffel Sonnenblumenöl über die Stifte und würze sie mit einem Pommes Gewürzsalz. Derzeit nutze ich noch ein fertiges Produkt, aber demnächst werde ich mir mein eigenes Pommes Gewürz dafür herstellen.



Wenn die Aufheizphase beendet ist, fülle ich die gewürzten und geölten Kartoffelstifte in den Frittierkorb und wähle das Pommes-Programm (25 Minuten bei 195°C). Nach ca. der Hälfte der Zeit ertönt ein Signal zum Schütteln; die Pommes werden dann durchgemischt, da die Fritteuse nur über eine Heizspirale (oben) verfügt. Bei unserem Cosori-Modell ist der Korb in eine Unterlade eingerastet und lässt sich per Knopfdruck leicht davon lösen. Anschließend geht die Einheit wieder zurück ins Gerät und die Pommes werden bis zum Ende der gewählten Zeit fertig gegart.



So schauten die fertigen Heißluft-Pommes dann gestern Mittag aus.



Wie man sehen kann, haben sie eine unterschiedliche Bräunung. Bei nur einer Heizspirale muss nach der Hälfte der Garzeit das Gargut durchgeschüttelt werden, damit auch die unten liegendenden Teile nach oben gelangen. Finde ich aber persönlich nicht so schlimm. Die meisten Pommes sind außen knusprig und innen weich, aber es gebt auch einige Ausnahmen, die nicht so knusprig gelungen sind; diese fallen jedoch nicht ins Gewicht.

Ich habe vor der Anschaffung unserer Heißluftfritteuse jahrelang Tiefkühl-Pommes im Backofen zubereitet, weil wir keinen Imbiss direkt in der Nähe haben. Die waren zwar nicht so unbedingt der Renner, aber sie ließen sich essen, wobei die Qualität jedoch manchmal zu Wünschen übrig ließ, weil sie in fürchterlich stinkendem Fett vorbereitet worden waren oder absolut lappig wurden. Beim Garverfahren in der Heißluft-Fritteuse hingegen schmeckten auch die TK-Pommes besser.

Trotzdem werde ich keine mehr kaufen, sondern unsere Pommes Frites nur noch aus frischen Kartoffeln selber machen, denn hier bestimme ich den Fettgehalt und die Kartoffelsorte meines bzw. unseres Geschmacks. Sie haben den Vorteil nicht so fett zu sein wie in Öl frittierte Pommes.


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